Bei der Partikelcharakterisierung wird zwischen statischer und dynamischer Bildanalyse unterschieden. Die statische Bildanalyse basiert auf einem mikroskopischen Verfahren, wie es z. B. im CAMSIZER M1 oder Morphologi genutzt wird, bei dem ein Objektträger schrittweise abfotografiert wird. Die Partikel befinden sich also bei der Detektion in Ruhe und üblicherweise in stabiler Orientierung.
Die statische Bildanalyse wird vor allem für enge Größenverteilungen verwendet, wobei der Schwerpunkt auf der genauen Charakterisierung von meist sehr feinen Partikeln liegt. Diese Methode bietet eine hohe Auflösung und liefert exzellente Partikelaufnahmen, die eine Größen- und Formbeschreibung von höchster Genauigkeit ermöglichen. Statische Bildanalyse wird tendenziell eher im Bereich Forschung und Entwicklung eingesetzt.
Weniger geeignet ist die im Morphologi genutzte Methode für breite Verteilungen und die routinemäßige Charakterisierung von Schüttgütern, Pulvern, Granulaten und Suspensionen. Hierfür ist die dynamische Bildanalyse die bessere Wahl, die oft als Alternative zur konventionellen Siebanalyse eingesetzt wird.
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